2015 habe ich Deutschlands erste und immer noch einzige Naturpatisserie, gleem – Finest Natural Sweets, gegründet.
Hier machen wir klassische Pralinen, Törtchen, Kuchenpralinen und Tafelschokoladen – allerdings ohne klassische Zutaten. Wir verzichten auf Zuckerzusatz und süßen nur mit Früchten, arbeiten glutenfrei und vegan (bis auf den Honig in der Tafelschokolade und den Dominosteinen, da er das einzige flüssige Süßungsmittel ist, was roh und naturbelassen ist).
Denn in unseren Kreationen kommen nur vollwertige, naturbelassene Bio-Zutaten in Rohkostqualität, um alle wertvollen Nährstoffe zu erhalten.
Meine Zutaten beziehe ich aus kleinen Farmerkooperativen und habe zu fast jedem Lieferanten persönlichen Kontakt – Haselnuss-Hof in Italien, Kokos von den Philippinen, Datteln aus Saudi-Arabien und meine Kakaoplantage in Zentralbali habe ich Anfang des Jahres besucht.
Bio bedeutet für mich nicht, ein Siegel zu tragen, sondern auf Boden, Pflanzen und Menschen, sowie die Anbau- und Erntebedingungen zu schauen. Verschiedene Fruchtfolgen auf einem Boden zum natürlichen Anreichern mit Stickstoff und Permakulturen mehrerer Fruchtpflanzen (z.B. Kakao, Kokos, Ananas und Vanille wie auf Bali) sind sehr wichtig für die Qualität meiner Ware und auch einen respektvollen Umgang mit den Ressourcen.
Bei unseren Verpackungen arbeiten wir zum Teil mit Graskarton (60% schnell nachwachsender Rasen und 40% Recyclingfaser) oder beschichtetem Karton, um Plastik zu vermeiden.
Für mein Konzept THE FOOD by gleem arbeiten wir ähnlich, nur noch regionaler. Angelehnt an das Konzept der Hobenköök und Frischepost mache ich bei THE FOOD Catering, Workshops und ab nächstem Jahr (mit neuem Standort) Daily Dishes mit rein regionalen, saisonalen Biozutaten. Ebenfalls glutenfrei und vegan. Da gibt es dann zum Beispiel eine Smoothiebowl nicht mit Acai sondern zu dieser Jahreszeit mit Apfel-Birne und Hanf-Walnuss-Granola.
Beim To Go Geschirr würden wir Zuckerrohr oder Palmblatt aus Pflanzenrückschnitt, nicht von extra gerodeten Palmen, verwenden.